Aus Sicht von Rot-Weiss Essen kommt die Englische Woche in der 3. Liga bislang einer Achterbahnfahrt gleich. Erst der umjubelte Heimsieg gegen Dynamo Dresden (3:1), dann die ernüchternde 0:4-Pleite bei der SpVgg Unterhaching.
Und so ist die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski mal wieder gefordert eine Reaktion zu zeigen, wenn der SC Verl am Samstagnachmittag (14 Uhr, hier geht es zum Liveticker) ins Stadion an der Hafenstraße kommt.
Gegenüber dem 0:4 in Unterhaching nimmt Dabrowski gleich fünf Änderungen an seiner Startelf vor. Bitter für den Coach und seine Mannschaft: Felix Götze ist gegen Verl nicht dabei. Die wichtige Defensivkraft muss aufgrund einer Bauchmuskelzerrung pausieren.
Zudem wird Vinko Sapina erstmals in dieser Saison fehlen. Der Mittelfeldmann ist nach seiner Nackenverletzung nicht rechtzeitig fit geworden. Ron Berlinski, Sascha Voelcke und Eric Voufack sitzen anders als gegen Unterhaching zunächst auf der Bank.
Rot-Weiss Essen - SC Verl: Die Aufstellungen im Überblick
Essen: Golz - Wiegel, Bastians, Rios Alonso, Brumme - Rother, Harenbrock - Young, Müsel, Obuz - Doumbouya
Verl: Unbehaun - Ochojski, Pernot, Paetow, Stöcker - Benger, Baack, Corboz - Batista Meier, Lokotsch, Kammerbauer
Neu dabei sind Isaiah Young, Björn Rother, Moussa Doumbouya, Andreas Wiegel und Lucas Brumme. Womöglich kehrt Dabrowski wieder zu einer Vierer-Abwehrkette zurück.
Ohnehin verzichten muss RWE auf die Langzeitverletzten Fabian Rüth (Kreuzbandriss), Ekin Celebi (Leistenprobleme) und Thomas Eisfeld (Syndesmosebandriss).
Mit einem Sieg gegen Verl könnten die Essener das untere Tabellenmittelfeld (Platz 13 vor Anpfiff) verlassen und Anschluss zum oberen Drittel herstellen.
Der Gegner aus Verl steht derzeit zwei Punkte und zwei Ränge hinter RWE. Der Sportclub dürfte mit Rückenwind ins Ruhrgebiet kommen.
Mit einem Heimsieg im ausverkauften Ostwestfalen-Derby gegen Arminia Bielefeld (3:1) unter der Woche sprang die Mannschaft von Trainer Alexander Ende auf einen Nichtabstiegsplatz. Kein Wunder, dass Ende wenig Anlass sieht, seine Anfangsformation personell umzustellen. Er wechselt einmal und bringt Tom Baack anstelle von Marcel Mehlem im Mittelfeld.